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Unsere Route- 
Brachwitz - Waren/Müritz - Federow - Damerow - Alt Schwerin - Buchholz - Rheinsberg - Neuruppin - Stendenitz - Bitterfeld Muldestausee - Brachwitz

alle Angaben Stand 2005

1. Tag
Es ging in Richtung Waren/Müritz. Aber wir wollten hinter Halle übernachten. Ich suchte eine Stellplatz im Reisemobilatlas raus. Sennewitz war unser Tagesiel. "Stellplatz auf großzügigem Firmengelände am Wohnmobil und Wassersport Zentrum." Denkste, Tor zu und daran stand, unser Stellplatz ist nicht hier, sondern in Brachwitz. Fehler vom "Bordatlas".  Also, das GPS auf Brachwitz programmiert und weiter ging's. 

Es waren noch ca. 9km. Am Ortseingang  Brachwitz hörten wir ein lautes Zischen, das Ventil hinten rechts war undicht und blies die Luft ab.  Drei Schrauben bekam ich lose, dann ging nichts mehr, der Schlüssel vom Wagenheber versagte den Dienst. Was machen wir denn nun. 
ADAC angerufen und die Sache geschildert." WO sind sie denn, in Brachwitz? , wo liegt das denn? ". Ich gab die Koordinaten durch und siehe da, da fand es auch der ADAC. In 30 min war der gelbe Engel da und wechselte schnell das Rad. Es waren dann noch genau 900 m, als wir ziemlich erschöpft den Stellplatz dann gegen 20:30 erreichten. Es war eine ebene Wiese genau an der Saale. Wir aßen dann gemütlich in der untergehenden Sonne an der Saale hellen Strande vor dem WoMo zu Abend und blieben bis 23 Uhr, trotz angreifender Mücken, dort sitzen.

Wasserwanderrastplatz " Marina Brachwitz" bietet einen schöne kleine Stellplatz direkt an der Saale. Ebene Wiese, große Parzellen mittels Büsche getrennt, kein Schatten, sehr ruhig. incl. Strom, 5€ beim Fährmann melden, kleiner ruhiger Ort, .

2. Tag

Ramona schlief bis gegen 9 Uhr, ich war schnell  im Ort und hatte einen Laden ausfindig gemacht, der auch Brötchen anbot. Rückwärts pflückte ich noch ein paar kleine Feldblumen und deckte dann in der aufgehenden Morgensonne den Tisch an der Saale. Nach dem gemütliche langen Frühstück packten wir ein. Warum eigentlich, hier war es schön Natur und ruhig und es kostete mit Strom nur 5 €. 
Wir fuhren dann nach Halle und ließen unser Rad reparieren und wechseln. Dann ging es mit GPS in Richtung Waren. Aber die Fahrt von 300 km nahm kein Ende. Die zog sich. Gegen 17 Uhr waren wir erst in Waren am Stellplatz in der Mecklenburger Str. am Blumenladen. Aber es sollte wohl nicht sein.

Stellplatz in Waren hinterm Blumenhaus

Der Stellplatz war  voll, alle WoMo standen auf ca. 1,20m Abstand von einander. Die Betreiberin kam gleich angerannt, "Haben sie vorbestellt?"!" Nein, hatten wir natürlich nicht. "Na, dann nehmen sie den Bock da weg und dann können sie sich da hin stellen" Ich parkte rückwärts ein. Wir standen dann auf dem staubigen engen Platz Wand an Wand. Der rechte Nachbar hatte vorher auf einer Liege gelegen, die passte nun nicht mehr hin. Ne, dachte ich mir, hier nicht für 7,50 € pro WoMo und noch 2 € Kurtaxe. Wir sagten ihr dann, das ist zu eng für das Geld, wir fahren wieder.Liebe Kollis, von wegen schöner Platz. .

Der Stellplatz war  voll, alle WoMo standen auf ca. 1,20m Abstand von einander. Die Betreiberin kam gleich angerannt, "Haben sie vorbestellt?"!" Nein, hatten wir natürlich nicht. "Na, dann nehmen sie den Bock da weg und dann können sie sich da hin stellen" Ich parkte rückwärts ein. Wir standen dann auf dem staubigen engen Platz Wand an Wand. Der rechte Nachbar hatte vorher auf einer Liege gelegen, die passte nun nicht mehr hin. Ne, dachte ich mir, hier nicht für 7,50 € pro WoMo und noch 2 € Kurtaxe. Wir sagten ihr dann, das ist zu eng für das Geld, wir fahren wieder.Liebe Kollis, von wegen schöner Platz. 

Bei Drehen wedelten die Damen schon mit den Händen, ich solle ja langsam machen, es staubt. Nichts wie weg. Es gab ja noch was im Angebot in Waren. Parkplatz "Zum Amtsbrink"! Wo ist der denn. Also, GPSi befragt und los ging's. Wir fanden es auch schnell, es ist der Parkplatz vor dem Landratsamt. Der weist einen separaten Womo-Stellplatz auf. Dort auf dem kleinen Schotterplatz hinter Büschen an der Straße steht ein Automat. 7€ pro Tag währen fällig. Gegenüber ist eine Wiese, dort stand auch ein WoMo. Aber die Beschilderung sagt, WoMo ab 3,5 t nicht von 20 bis 8 Uhr sonst 4, war akzeptabel. Der Bernd lief noch eine Runde mit Eddi und der große geschotterte Parkplatz mit Wiese davor war gebührenfrei. Am Montag ab 7 Uhr gesperrt. Da wollten wir lange weiter sein. Wir parkten dann dort auf dem Rasen am hintern Ende. 
So, nun erst mal frisch gemacht und dann auf nach Waren. Bis zum Wasser sind es nur rund 400 m. Dort beginnt dann nach rechts die Promenade und nach links kommt der Hafen und dann der Stadthafen mit vielen Booten und Restaurants. Wir schlenderten noch durch die alte schöne Innenstadt und suchten uns dann am Hafen eine Gaststätte aus. Beim Italiener aßen wir dann unser Hochzeitsmahl. Mona Medallions, waren aber keine, und ich Zander mit Tomaten und Oliven in Weißweinsoße. Dazu gab es Weißwein und Cola. Summa sumarum 30 €. 
Gegen 1/2 9 waren wir wieder am WoMo und saßen noch bis gegen 1/2 11 in der Nacht vor dem WoMo. 

3. Tag

Wir schliefen gut auf dem PPL vor dem Landratsamt. Nach 9 Uhr waren wir mit dem Frühstück fertig und nahmen uns die Unterlagen der Müritz-Info vor. Die beiten Samstag und Dienstag eine geführte Radtour durch den Nationalpark an. Das mach eich mit. Mona wollte in die Stadt gehen.  Also rief ich an, kurz vor 10 an der Info. Ich machte das Rad fertig und fuhr los, kaufte mir noch ein Schloss fürs Rad und das Ticket für die Tour. Um 10 Uhr ging es los.

Unser Ranger begrüßte uns, wir waren 14 Leute geworden. Dann ging es über den Hafen zum Eingang des Nationalparkes. Er erzählte vile Details über den Nationalpark. Er entstand als letzte Amtshandlung der DDR Regierung 1990. Alle Abgeordneten wollte schnell nach Hause und stimmten dann auch zu.

Laut Minister Töpfer, der ihn dann einweihte, währe es danach nie zu einem einheitlichen Park gekommen. Erst war es Privatjagdgebiet der Herrn Herrmann bis vor dem Krieg. Dann war es Willi Stoph seine Jagdgebiet. Somit hat es sich jahrzehntelang als Schutzgebiet gehalten.

Es ging dann zum Warnker See, auf den Aussichtsstand. Und da, du wirst es kaum glauben, kam auch schon ein Seeadler angeflogen. Hier lernte ich dann auch den unterscheid Seeadler / Fischadler kennen. Weiter ging es durch den Wald bis zum Müritzhof. Ursprung aller Naturschützer, hier wurde die Eule kreiert und weitergegeben. Dort war die welterste Ausbildungsstätte für Naturschützer, die dann die BRD, Österreich Schweiz, Frankreich bis hin zur USA übernahmen.

Da der Müritzhof aber in Willy Stop seinem Jagdgebiet lag, musste er irgendwann weichen. Somit wurde er nach der Wende restauriert und ist nun Werkstatt für Behinderte mit guter Gastronomie. Dort aß ich ein gutes Sauerfleisch und dazu ein Lübzer Pils. Nach einer guten Mittagspause ging es weiter durch den Nationalpark. Mit viel Witz und Charme führte der Ranger uns bis 15 Uhr durch den Park. Er ist seit dem 9 Lebensjahr Naturschützer, aber nie ein Grüner gewesen. Das fand ich gut. Im Nationalpark Service Haus sahen wir dann den Fischadler live auf seinem Horst, dem Strommasten unweit des Hauses. In Federow ist auch ein Parkplatz mit WoMo stil. 2,50 € Gebühr von 8-18 Uhr.  Wir fuhren dann zum stellplatz nach Federow und parkten am Streichelzoo.

 

 

4. Tag

Am Streichelzoo schliefen wir gut. Der Esel brüllte einige male, aber das ist gut so. Frühs überzeugte ich Mona zu einer kleiner Fahrradtour um den Jankersee, dem Jagdgebiet des Fischadlers auf dem Mast. Erst ging es auf guten Sandwegen, dann durch den Wald. Kurz vor Schwarzenhof teilt sich die Eichhörnchenroute. Es geht weiter zum Jankersee oder nach Schwarzenhof. Zum Glück fuhren wir zum Schwarzenhof, sahen uns gemeinsam den neuen Stellplatz an und befanden ihn für 7,50 € für zu teuer. Dann ging es den schönen Fahrradweg weiter nach Federow. Der Weg um den Jankersee erwies sich am nächsten Tag als teilweise Cross-Strecke. Auf der Wanderkarte (Vom Plauer See zur Müritz, ISBN 3-932115-05-8 Studio Verlag) gab es noch 3 Eintragungen mit dem WoMo-Zeichen. Boek, Boeker-Mühle und bei Klockow. Nach dem Mittag nahm ich das Rad und machte mich auf den Weg nach Boek. Ich vor um den Jankersee (Eichhörnchenroute) und weiter nach Speck (Müritz-Rundweg), besuchte den Käflingsberg mit dem Aussichtsturm und weiter auf dem Rundweg nach Boek. Dort ist am Nationalpark-Eingang ein Parkplatz. Aber in der Gemeinde Rechlin ist man nicht so WoMo bewusst und es hängen an allen Parkplätzen dort Tafeln,

 

"Wohnmobile und Caravan in der Zeit von 20 - 8 Uhr Parken verboten. Besuchen sie unsere Campingplätze.".

 

Aber diese WoMo-Zeichen erwiesen sich als Campingplätze. Zurück ging's dann entlang des Herrmannkanals. Wunderschöne Seerosen bedecken ihn. Dann kamen die Sumpffelder rechts und links des Weges. Vorbei am Specker See nach Schwarzenhof und dann nach Federow. Ich hatte dann 45 km auf dem Tacho. Die Nachbar sagten, der Stellplatz in Sembzin ist Spitze, sogar mit Bad. Wir beschlossen dann, morgen doch mal nach Sembzin zu Fahren. Wir hatte auf der Herfahrt dort einen Stellplatz gesehen. Direkt an der B 192 mit großen dichtem Holzzaun umgeben.

 

5. Tag

Wir fuhren dann früh, nachdem ich mich beim Ranger verabschiedet hatte, entlag des Müritz-Rundweg zurück nach Waren. Nach einem Einkauf im Netto ging es in Richtung Sembzin. Ihr werdet es nicht glauben, aber es handelt sich um den Stellplatz. Wir hielten an und sahen mal nach. Es wirkte recht freundlich, mit Pool und gepflegtem Rasen. Aber hinter 2,50 m hohen Holzzaun an der Bundesstraße für 8 € und 2 € für Eddi. Ne, wir nicht. Im Ort fanden wir dann ganz hinten im Neubaugebiet einen kleinen Parkplatz. Dort parkten wir und schlenderten durch den Ort und wollte an den See. Aber alles Schilf und für nicht Eingeweihten kein Baden am See. Wir setzten dann GPSi in Betrieb und fuhren an hand der Nebenwege an den Kölplinsee und fanden eine herrliche Badestelle. (53°30'46''-- 12°37'0'') Ca. 100m breiter Strand mit Wald Parkplatz davor. Zum Übernachten allemal gut genug. Aber es war noch nicht Mittag. Weiter geht es dort nicht, man muss zurück nach Eldenburg-Nord. Über Sandkrug fuhren wir dann zu den Wisenten nach Damerow. Auf dem Damerower Werder ist das Wisentreservat. Dort gibt es auch einen großen Wiesen-Parkplatz zum Übernachten. Eintritt 2 € und dafür sahen wir 7 Wisente im Schaugehegen. Weiter ging's nach Jabel. Auf dem Weg dorthin gibt es eine Stelle direkt am Jabelscher See, wo man Baden und Parken kann.

Wir kurvten aber erst durch Jabel und fanden nichts. Also zurück, gebadet und dann einen schöne Kaffee auf der Bank getrunken. Weiter ging es auf der Suche nach einen Nachtplatz in Richtung Malchow. Die Ufer sind aber hier oben alle verbaut und in der Stadt wollten wir auch nicht. So, da haben wir noch den Lenzer Hafen, hatte mir vor Jahren dort mal einen Platten gefahren, dort musste nämlich rückwärts rein, oder den Stellplatz auf dem Werde bei Alt Schwerin. Ich wollte durch die Altstadt in Malchow über Malchower See zur B 192. Aber die Innenstadt ist für Fahrzeuge am 2,8 t gesperrt, da kommst nicht zur B 192. Wir fuhren dann nach Alt Schwerin und auf den Stellplatz vor dem Campingplatz.Ab Bundesstraße sind es noch mal 5 km auf einspuriger Plattenstr. kennenlernen.

6. Tag

Heute fuhren wir um den Plauer See herum, auf der B 103 bis Plau am See. In Plau versuchten wir, einen Nachtplatz zu finden und die Stadt uns anzusehen. Da war aber nichts, was und zusagte. Also ging es weiter über die B 198 bis zum Abzweig Altenhof. Von dort fuhren wie dann über die kleinen Nebenstraße unter der BAB 19 durch weiter in Richtung  Buchholz.  Dort waren gegen Mittag und fanden  gleich am Ortseingang den Stellplatz "Altes Backhaus". erst mal sehen, es war eine einfache Wiese. 

 

Da ich Hunger hatte, parkten wir ein und bestellten Essen aus dem uralten Backofen, Rippenbraten (Wildschwein mit Pflaumen). Mona machte dann Mittagsruhe und Eddi und ich besichtigten den kleinen mecklenburgischen Ort am südlichsten Ende der Müritzsee. Es gab am See noch einen Campingplatz. Dort stand auch ein Wohnmobil, bezahlte aber mehr wie das doppelte. Wir fanden dann noch eine seltenes Verkehrsschild und besichtigten die kleine Dorfkirche. Wir übernachten hier für 7 € incl. Strom und Toilettenbenutzung.  Es war nicht der sauberste Stellplatz, aber ruhig, urgemütlich und gutes Essen. Familie Breitfeld kommt aus Berlin und hat hier ein Lebenstraum wahrgemacht. 

7. Tag

Heute sind wir mal wieder viel gefahren. Erst ging es über mecklenburgische Nebenstraße nach Rheinsberg. Wir sahen uns die Altstadt und die schönen barocken Anlagen an. Dann weiter nach Neuruppin. Dort gibt es am Ortseingang von Osten auf der B 167 kommen einen kleinen Parkplatz an einem Kanal. Welcher auch zu Übernachten geeignet ist (12°50'40''  52°56'48'')  

© bernd döring - 
copyright all rights reserve

 

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